Im 2021 infizierte uns das Virus. Bob und ich waren damals eher mässig erfolgreich, sahen aber etliche grosse Fische - auch wenn nur auf Fotos der lokalen Französischen Spezialisten.
So reisen wir seither jährlich im Frühjahr an die Bienne, den Ain und die Loue und suchen nach den mediterranen Forellen des Französischen Juras. Mal mit mehr (Bob), mal mit weniger (ich) Erfolg.
Dieses Jahr widmeten wir uns ausschliesslich der Bienne. Die in den Jahren zuvor erfolgreichen Stellen, als erfolgreiche Stelle bezeichnen wir eine Stelle mit Sichtung, Anfasser oder Tipp eines Einheimischen, befischten wir mit enormer Motivation.
In der Vergangenheit verschwand diese meist so ab dem zweiten erfolg- und kontaktlosen Tag, doch dieses Jahr war es anders. Bob hatte bereits am ersten Tag Kontakte was uns beide sehr motivierte. Auch die Sichtung scheuer Zebraforellen in den ruhigen Passagen half immer wieder noch eine paar Würfe und ein paar Pools extra zu machen.
In einem schnellen Lauf blieb dann plötzlich die Schnur stehen und ich konnte nach spannendem Drill meine erste erwähnenswerte Zebrée aus der Bienne ins Netz gleiten lassen.
Auch im nächsten Jahr werden wir uns sicherlich wieder an der Bienne treffen, Geschichten erzählen, neue Adams-Ruten testen und auf die eine 70+ Zebrée hoffen. Manchmal werden Träume ja sogar wahr.